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Im Jahr 2000 fand Lali, ein tierlieber Spanier, 2 Mastiff Welpen auf der Straße. Er konnte die beiden nicht zurücklassen und suchte eine Pflegestelle auf eigene Kosten für sie. Nach diesem einschlägigen Erlebnis sah Lali seine Stadt mit anderen Augen. An jeder Ecke lagen, lebten und starben Straßenhunde die unerwünscht, ungeliebt und ohne jede Versorgung waren. Der Gedanke einen Ort für diese Kreaturen zu schaffen, war geboren.
 

Schon bald öffnete das Tierheim seine Tore mit der Erlaubnis der Gemeinde und der Stadt. Unterstützung gab es kaum, die kleine finanzielle Spritze der Stadt reichte oft nicht aus, um die Tiere zu versorgen und so zahlte Lali Futter und Tierarztkosten nicht selten aus eigener Tasche.
 

2004 wurden im Zuge der Wirtschaftskrise jedwede Form der finanziellen und personellen Unterstützung gestrichen. Nicht selten stand das Tierheim vor dem Aus – doch wohin mit hunderten Straßenhunden? Aufgeben war keine Option.

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Mittlerweile ist das Tierheim durch einige Hände gegangen, die Leitung befindet sich jetzt in den Händen unserer Tierschutzkollegin Nieves. Lali musste aus gesundheitlichen Gründen das Amt des Tierheimleiters abgeben, aber hat doch zumindest den Weg für ein Herzensprojekt wie dieses gelegt.
 

Tierheimleiterin Nieves konnte im Jahr 2015 zwar eine städtische Unterstützung für das Tierheim verhandeln, doch trotz Vertrag wurde bisher kein einziger Euro an die Tierschützer bezahlt. Alles, angefangen vom Futter, über tiermedizinische Versorgung, Kastrationen, Spielzeug, Decken, Körbchen, Zäune, Hütten – einfach alles muss zu 100% aus Spenden gedeckt werden. „Das ist nicht immer ganz einfach, 100 Hunde zu ernähren, wenn auf dem Konto nur noch 65€ sind, ehrlich gesagt.“, schrieb uns Nieves einmal.

In den letzten Jahren konnte Nieves den Bestand der Hunde durch Vermittlungen deutlich senken, sodass sie 40-50 Hunde zu versorgen hat. Leider gibt es keine Freiwilligen oder Angestellten mehr, Nieves kümmert sich 365 Tage trotz eigenem Job alleine um die Tiere. Das ist Tag für Tag eine riesige Herausforderung. Dennoch ist das Tierheim sehr gepflegt und Nieves widmet ihren Schützlingen jede freie Minute. Sie liebt jeden einzelnen Hund und macht sich große Sorgen um deren Zukunft, da im Tierheim fast ausschließlich kranke, alte und schlecht sozialisierte Hunde leben, die wenig Chance auf ein Zuhause haben oder eine Vermittlung ausgeschlossen ist. Umso wichtiger ist unsere Zusammenarbeit, um auch diesen Hunden ein tiergerechtes Leben zu ermöglichen.
 

Wir sind froh, hier helfen zu können und hoffen, dass wir die Situation für die Tierschützer und Tiere vor Ort gemeinsam mit Ihnen nachhaltig verbessern können.

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